Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit heute
Die SED-Diktatur hat in der deutschen Geschichte tiefe Spuren hinterlassen. Bis heute sind viele Menschen von den Folgen der kommunistischen Herrschaft betroffen – sei es durch erlittenes Unrecht, gesellschaftliche Stigmatisierung oder unzureichende Anerkennung. Die Veranstaltung „Die SED-Opferbeauftragte im Gespräch“ widmet sich der aktuellen Situation der Opfer der SED-Diktatur und beleuchtet zugleich die politische und gesellschaftliche Verantwortung im Umgang mit dieser Vergangenheit. Vor dem Hintergrund zunehmender Diskussionen über Erinnerungskultur und Gerechtigkeit gewinnt das Thema weiter an Bedeutung. Die Veranstaltung bietet Gelegenheit, Fragen zu stellen und mit einer der wichtigsten Stimmen in diesem Themenfeld ins Gespräch zu kommen.
Über Evelyn Zupke – Stimme der Opfer der SED-Diktatur
Evelyn Zupke, seit Juni 2021 Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur, ist selbst Bürgerrechtlerin und war in der DDR Teil der oppositionellen Bewegung. In ihrer Funktion als Ombudsperson für die Anliegen der SED-Opfer bringt sie deren Perspektiven direkt in den politischen Prozess ein. Sie berät Bundestag, Bundesregierung sowie weitere staatliche Institutionen und verfasst regelmäßig Berichte über die Lage der Opfer. Ihre Arbeit ist ein bedeutender Beitrag zur historischen Aufarbeitung und zur gesellschaftlichen Anerkennung von Unrechtserfahrungen. In dieser Veranstaltung wird sie über aktuelle Entwicklungen berichten, Einblicke in ihre Arbeit geben und Perspektiven für die Zukunft aufzeigen.
Veranstaltungsdetails im Überblick
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Ort: Haus der Union Stiftung, Saarbrücken
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Datum: Donnerstag, 02. Oktober 2025
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Uhrzeit: 14:45 Uhr
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Teilnahme: Kostenlos