Saarbrücken – Im Vorfeld der Kommunal- und Europawahl am 09. Juni 2024 hat die Union Stiftung zusammen mit wahlkreisprognose.de eine Umfrage in Auftrag gegeben.

Valentin Blumert, Geschäftsführer und Mitgründer von wahlkreisprognose.de hat die Umfrage im Detail im Rahmen eines Online-Vortrags am 07. Mai vorgestellt. Dabei wurden nicht nur die jeweilige Parteipräferenz zu verschiedenen Wahlen, sondern auch spezielle Themen erfragt: So findet die Hälfte der Saarländer, dass es im Saarland gerecht zugeht. Insbesondere Anhänger der Alternativen für Deutschland (AfD) und des Bündnisses Sarah Wagenknecht (BSW) haben hingegen das Gefühl, es gehe im Saarland eher ungerecht zu. 

Fast zwei Drittel der Saarländer wollen laut der Umfrage zudem, dass weitere Baugebiete für Einfamilienhäuser erschlossen werden sollen. Darüber hinaus bestimmten die Befragten die Themenkomplexe „Arbeit/Löhne“, „Gesundheit/Pflege/Rente“ sowie „Kommunale Entwicklung, Versorgung sowie Wohnraum“ als die drei wichtigsten mit Blick auf die kommende Wahl. 

Von den Parteien wird der SPD weiterhin die größte Kompetenz eingeräumt, die wichtigsten Probleme im Saarland zu lösen. Die CDU liegt u.a. bei dem Thema „Innere Sicherheit“ oder der Ansiedlung von Unternehmen vor der SPD. 

Die Sonntagsfrage in Bezug auf die Landtagswahl hielt eine große Überraschung bereit: Das BSW würde aus dem Stand auf 9% kommen. Laut der Umfrage würden neben SPD und CDU auch AfD, Bündnis 90/Die Grünen sowie das BSW in den Landtag einziehen.

Trotzdem haben die beiden Volksparteien SPD und CDU weiterhin großen Rückhalt in der Bevölkerung, über alle Altersstufen hinweg. Auch Europa ist bei den Saarländern ein großer Identitätsfaktor. Jeder zweite Saarländer bezeichnet sich als EU-freundlich. 

Die Umfrage-Details finden Sie hier:
Umfrage von wahlkreisprognose.de Mai 2024