Vor mehr als 30 Jahren wurde das Stasi-Unterlagengesetz verabschiedet, was Wissenschaftlern erstmals die Möglichkeit gab, die Akten einer Geheimpolizei zu sichten. Inzwischen gehört die Recherche in den Stasiakten zu den Standards moderner Forschung sowie der Zugriff auf andere Staatsakten der DDR.
Was heute wie eine Selbstverständlichkeit scheint, wie beispielsweise das Recht auf die Einsichtnahme in die eigenen Akten, wurde während und nach der friedlichen Revolution hart erkämpft. Heute ist dieses Modell ein „Exportschlager” – weltweit: Ob in Kroatien, Südafrika, Polen oder eben auch in Albanien.
Über 30 Jahre Aktenöffnung sprechen im Rahmen einer Podiumsdiskussion am Mittwoch, den 29. Juni um 18:30 Uhr in der Spielbank Saarbrücken (Deutschmühlental) Dr. Hubertus Knabe, ehem. Direktor Gedenkstätte Hohenschönhausen, Historiker, Publizist, Renate Ellmenreich, Theologin und Betroffene Ost, Prof. Dr. Burkard Steppacher, Betroffener West, Prof. Dr. Jonila Godole (Albanien), Executive Direktorin I.D.M.C Institut sowie Siegfried Reiprich, ehem. Geschäftsführer Stiftung Sächsischer Gedenkstätten.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Politischen Bildungsforum Saarland der Konrad-Adenauer-Stiftung statt.
Die Podiumsdiskussion findet in der Spielbank Saarbrücken, Deutschmühlental, 66117 Saarbrücken statt.
Um vorherige Anmeldung wird gebeten: kas-saarland@kas.de
Parallel wird die Veranstaltung auch online gestreamt.
Der Stream wird via Zoom ausgestrahlt:
https://unionstiftung-de.zoom.us/j/83990550636
Webinar-ID: 839 9055 0636