Warum kommt der Nahe Osten nicht zur Ruhe?

Wann

13. November 2023    
12:15 - 13:00

Wo

Haus der Union Stiftung
Steinstraße 10, Saarbrücken, 66115

Vortrag zum Nahostkonflikt für Schülerinnen und Schüler

Am 07. Oktober 2023 überfielen Terroristen der radikalislamistischen HAMAS aus dem Gaza-Streifen Israel. Sie ermordeten tausende Menschen und entführten Hunderte, darunter Frauen, Kinder und alte Menschen. Die israelischen Streitkräfte antworteten mit Luftschlägen und drängten die Terroristen in den Gaza-Streifen zurück.

Doch wie konnte es überhaupt soweit kommen?
Wo hat dieser Konflikt seinen Ursprung?

Am Montag, den 13. November, bieten die Union Stiftung in Kooperation mit dem Institut für Lehrerfort- und -weiterbildung und der Initiative Schalom Israel eine Unterrichtsstunde, von 12.15 Uhr – 13.00 Uhr zum Nahostkonflikt an. Referent ist Andreas Stahl, Mitarbeiter von SABRA, der zivilgesellschaftliche Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit des Landes NRW in Trägerschaft der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf.

Ziel dieser besonderen Unterrichtseinheit ist es, den Nahostkonflikt und somit die historischen Hintergründe des aktuellen Konflikts kennen zu lernen. Das soll den jungen Menschen helfen, den Konflikt zu verstehen, einzuordnen sowie Desinformation zu erkennen und antisemitische und antiisraelisches Gedankengut entlarven zu können.

Andreas Stahl wird den Nahost-Konflikt altersgerecht erklären. Zusätzlich besteht die Möglichkeit für die Schülerinnen und Schüler, im Anschluss an den Vortrag, Fragen zu stellen, die live beantwortet werden.

Zum Referent:
Andreas Stahl ist seit vielen Jahren in der politischen Bildung tätig und arbeitet derzeit u. a. für das Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien (CARS) Aachen sowie die Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit und Beratung bei Rassismus und Antisemitismus (SABRA) der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf. Er ist Mitherausgeber der Sammelbände „Konformistische Rebellen. Zur Aktualität des autoritären Charakters“ (2020), „Probleme des Antirassismus. Postkoloniale Studien, Critical Whiteness und Intersektionalitätsforschung in der Kritik“ (2022), „Subjekt und Beifreung. Beiträge zur kritischen Theorie 1“ (2022), „Erinnern als höchste Form des Vergessens? (Um-)Deutungen des Holocaust und der ‚Historikerstreit 2.0’“ (2023) sowie „Gesichter des politischen Islam“ (2023). Er ist zudem in der Gesellschaft für kritische Bildung aktiv, die in Kürze die deutsche Erstausgabe des 2008 erschienenen Standardwerkes „1948: A History of the First Arab–Israeli War“ des israelischen Historikers Benny Morris veröffentlicht. 

 

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