Zuletzt aktualisiert: 21.12.2020

Rettet die Kunst: erste Projekte ausgewählt

20 Kulturschaffende aus der Großregion werden unterstützt – Premiere am 23. Dezember

Die Union Stiftung hat im November zusammen mit dem PopRat Saarland – Verband für Pop- und Eventkultur e.V.  mit „Rettet die Kunst“ einen Wettbewerb zur Unterstützung von Künstlerinnen und Künstler während der Corona-Krise in der Großregion SaarLorLux aufgelegt. Insgesamt wurden dafür 30.000 Euro bereitgestellt. Jetzt hat die Wettbewerbsjury die ersten 20 Projekte für eine Förderung ausgewählt. Die restlichen Mittel in Höhe von 10.000 Euro werden im Laufe des Jahres 2021 für die Künstlerinnen und Künstler bereitgestellt, um gezielt Kunstschaffende außerhalb des Saarlandes in der Großregion anzusprechen. Dafür sind dann nochmals Bewerbungen möglich.

„Uns liegt als Union Stiftung die Freundschaft in der Großregion besonders am Herzen. Wir sehen es auch als unsere Aufgabe an, die Kunst und Kultur zu fördern. Deshalb haben wir sehr gerne den Wettbewerb ‚Rettet die Kunst‘ ins Leben gerufen. Ich möchte mich bei unserer Jury und dem Schirmherren, Herrn Staatssekretär Roland Theis, recht herzlich bedanken, dass sie uns unterstützt haben“, so JR Hans-Georg Warken, der Vorstandsvorsitzende der Union Stiftung.

„Die 64 Einreichungen unterstreichen mal wieder eindrucksvoll Qualität und Fülle der Kulturschaffenden der Großregion! Alle Kulturgenres haben bei diesem Projekt eingereicht. Diese Hilfen über Landes- und Genregrenzen hinweg bedeuten in der zweiten, harten Lockdown-Phase sehr viel! Wir sagen der Union Stiftung erneut herzlich danke!“, sagte der Vorsitzende des PopRates Saarland, Peter Meyer

Der Staatssekretär und Bevollmächtigte für Europaangelegenheiten des Saarlandes, Roland Theis, ist sich sicher: „Gerade in der letzten Zeit wurde deutlich, dass das vielfältige kulturelle Angebot die Menschen in unserer Großregion zusammenführt und ihren grenzenlosen Alltag bereichert. Auch wenn wir derzeit zur Bekämpfung der Corona-Pandemie räumlich auf Abstand gehen müssen, ist klar: Wir sind in unserer europäischen Heimat zuhause und gehören untrennbar zusammen!“

Folgende Projekte wurden mit jeweils 1.000 Euro gefördert:

Tamara Kapp (aka Mireille Marteau), Corona-Empfindungen: Band bestehend aus einer Person

Philipp Daub (aka Maxim Maurice), Zauber- und Illusionsshow

Rachel Mrosek, Installation/Ausstellung Porzellankörper

Eugen Georg, „Internationales Friedenskonzert im Arrival Room“, Zoom, Studenten-Streichquartett der Musikhochschule Saar

Agnes Müller, Lecture-Performance „Unterm Tisch“

Tim Ganter, Kulturstream – Online-Bühne für Kulturangebote

Eric Maas, Livekonzert mit passenden Hintergrundvideos

Sascha Gimler, Singer/Songwriter-Abend in Saarlouis

O.W. Himmel, Druckausstellung in Schaufensterläden

Elmar Federkeil, Jazzkonzert in Schule mit eigener Band

Sara Zamani, Bilderserie, Kurzer Dokumentarfilm, Installation

Volker Schütz, Körperverlängerungsbilder

Bernhard Leonardy, Konzert: Virtuelle Pfeifenorgel

Katharina Krenkel, Gehäkelte Kunstinstallation (Große Spitzendeckchen)

Judith Schneider, Live-Malerei zeitgleich mit Live-Konzert

Sonja Hetheier, Klangkunst, Live-Performance

Markus Lenzen, Dokumentation der künstlerischen Arbeit der letzten Monate im Lockdown

Rufus Kahn, Bewegte Bilder (Animation), 19. u. 21. Jahrhundert im Kontrast

Salmi Ali, Hotelzimmer Klanginstallation

Daniel Dakuna, Live-Show, Anekdoten, Buchvorstellung

Die Projekte werden auf der Facebookseite und auf dem YouTube-Kanal der Union Stiftung zu sehen sein. Am Mittwoch, den 23. Dezember, um 19.30 Uhr wird das weihnachtliche Konzert mit der virtuellen Pfeifenorgel von Bernhard Leonardy ausgestrahlt. Alle Informationen zu den Terminen findet man hier.

In der Jury arbeiteten Markus Brixius (Herausgeber Popszene Magazin, PopRat Saarland), Frank Krämer (Handlungsbevollmächtigter/Ausstellungsleiter Weltkulturerbe Völklinger Hütte, PopRat Saarland) und Simon Matzerath (Direktor Historisches Museum Saar, PopRat Saarland) mit.

Schirmherr des Wettbewerbs ist der saarländische Europastaatssekretär Roland Theis.