Warum „Israel im Krieg“ Realität ist
Israel im Krieg – das ist keine Schlagzeile, sondern tägliche Realität. Seit dem brutalen Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober lebt Israel im Ausnahmezustand. Noch immer hält die Terrororganisation 59 Geiseln im Gazastreifen fest. Die israelische Armee reagiert mit gezielten Militäreinsätzen, während die diplomatischen Bemühungen um eine Lösung stagnieren.
„Sie haben kein einziges Angebot angenommen“, sagt Arye Sharuz Shalicar, ein Sprecher der israelischen Seite über die Hamas. Deshalb geht der Krieg weiter – auf dem Schlachtfeld, in Tunneln unter Gaza und in den Herzen der Familien der Entführten.
Wie die Hamas Geiseln als Druckmittel einsetzt
Die Hamas nutzt Geiseln als strategisches Mittel im andauernden Konflikt. Viele von ihnen – darunter Babys, Senioren und Frauen – werden seit über 500 Tagen unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten. Es gibt Berichte über Folter, Ketten in unterirdischen Tunneln und sexualisierte Gewalt.
Israel im Krieg bedeutet daher nicht nur militärische Angriffe, sondern auch ein verzweifelter Kampf gegen eine Terrorstrategie, die Zivilisten zur Waffe macht.
Der Alltag während Israel im Krieg ist
Trotz der Bedrohung durch die Hamas versucht Israel, einen Alltag aufrechtzuerhalten. Schulen sind offen, Hochzeiten werden gefeiert – parallel zur Kriegsrealität. Diese Spaltung prägt die israelische Gesellschaft tief.
Viele Israelis leben in der ständigen Angst vor neuen Angriffen. Die Erinnerung an den 7. Oktober bleibt präsent – eine Mahnung, wie schnell das friedliche Leben enden kann.
Wie gefährlich ist der Iran für Israel?
Israel im Krieg – dieser Zustand wird auch durch externe Bedrohungen verstärkt, insbesondere durch den Iran. Das Regime unterstützt radikale Gruppen wie die Hamas, Hisbollah und die Huthi-Rebellen. Sollte Teheran tatsächlich eine Atombombe bauen, wäre ein regionales Wettrüsten kaum zu vermeiden.
Gibt es Hoffnung für Gaza und Israel?
Trotz aller Zerstörung gibt es diplomatische Lichtblicke. Die Abraham-Abkommen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bahrain und Marokko zeigen: Frieden ist möglich. Doch solange die Hamas Gaza kontrolliert, bleibt der Weg dorthin versperrt.
Shalicar betont: „Solange Antisemitismus und Gewalt gelehrt werden, kann kein echter Friede entstehen.“ Bildung und wirtschaftliche Entwicklung müssten zentrale Bestandteile eines Wiederaufbaus sein – ohne Einfluss der Hamas.
Tipp: Das komplette Interview – in voller Länge – mit Arye Sharuz Shalicar finden Sie auf dem YouTube-Kanal der Union Stiftung. Hier klicken, um das Video „Israel vs. Hamas – Wie kann dieser Krieg enden? | Arye Sharuz Shalicar im Gespräch“ anzusehen.
Über Arye Sharuz Shalicar
Arye Sharuz Shalicar ist ehemaliger Sprecher der israelischen Armee, Politikberater und Autor. Geboren in Deutschland, lebt er heute in Jerusalem. Seine Stimme gilt als Brücke zwischen Europa und Israel – besonders bei Themen wie Antisemitismus, Sicherheitspolitik und Nahost-Konflikt.